Liebe FreundInnen des IEM,

wir sind sehr froh, dass wir das Angebot der Veranstaltungen vom IEM in den letzten Jahren erweitern und diversifizieren konnten. Ab Januar 2014 möchten wir Sie daher zusätzlich zu Klanginstallationen, Workshops und Lectures einladen.

Wir hoffen, dass diese kleine Veränderung Ihren Interessen entspricht. Sollte das nicht der Fall sein, haben Sie natürlich jederzeit die Möglichkeit, sich aus der IEM-Announce mailing-Liste auszutragen.

Euer IEM-Team ---

Wir laden sie herzlichst zu einem Open CUBE Konzert ein!

Dienstag 10.12.2013, 20 Uhr, IEM CUBE, Inffeldgasse 10/3, 8010 Graz "The sonic cosmos of Annie Gosfield" Open CUBE Konzert mit Werke von Annie Gosfield

Annie Gosfield (USA): piano, sampler, electronic devices Sofie Thorsbro Pedersen (DK): violin John Popham (USA): cello

Annie Gosfield ist die derzeit wohl bekannteste Künstlerin der New Yorker Musikszene, die als Pianistin und Komponistin neue Wege der Live-Elektronik erschlossen hat. „A one woman Hadron collider, the queen of the detuned industrial noise warp musical universe that she inhabits“ (BBC Radio, Max Reinhardt). Annie Gosfield kombiniert ein Klavier, ein Cello oder eine Geige mit Aufnahmen und Samples aus der Industrie, mit Kurzwellensignalen oder mit Satellitenklängen. Dabei werden die Geräusche zu musikalischen Elementen, und die akustischen Instrumente blenden sich umgekehrt als Maschinen in das Geschehen ein. Ein präparierte Klavier bildet für die Pianistin Annie Gosfield oft die zentrale Arbeitsbasis. Musik und Noise bilden in ihren Stücken keine Gegensätze, sondern sind im Dialog oder gehen ineinander über.

Annie Gosfield studierte Klavier bei dem Jazzpianisten Bernard Pfeiffer und bei dem Horowitz-Schüler Alexander Fiorillo. An der North Texas State University und an der University of Southern California studierte sie Komposition. Sie hat mit vielen internationalen Musikern und Musikerinnen zusammen gearbeitet, etwa mit Laurie Anderson, Derek Bailey, Chris Cutler, Fred Frith, David Moss, Elliott Sharp, John Zorn und vielen anderen. Ihre Solo- Auftritte oder Konzerte mit Ensembles haben bei Festivals wie Bang on a Can, Warschauer Herbst, Ars Electronica, Huddersfield Contemporary Music Festival oder Maerzmusik stattgefunden.

2011/2012 war Annie Gosfield Stipendiatin der American Academy in Berlin. 2008 erhielt sie den begehrten ‚Grants to Artists’ der Foundation for Contemporary Arts. Weitere Preise erhielt sie u.a. von der Rockefeller Foundation, Meet the Composer, American Music Center, Siemens Kultur Programm. Sie unterrichtete an der Princeton University, an der Eastman School und am California Institute for the Arts. 2003 und 2005 war sie Darius Milhaud Chair of Composition am Mills College.

http://www.openmusic.at/om_programm_annie_gosfield.html

Eine Kooperation zwischen dem IEM, „open music“ und Zentrum für Genderforschung

Programm:

Annie Gosfield: Lost Signals and Drifting Satellites (2003, for violin and electronics) Annie Gosfield: The Harmony of the BodyMachine (2003, for cello and electronics) Annie Gosfield: Phantom Shakedown (2012, for piano and tape) Annie Gosfield: Four Roses (1998, for cello and detuned piano) Annie Gosfield: New Compositions for solo sampler (2013, UA) u.a.

Nähere Infos über die Open CUBE Konzertreihe unter http://iem.kug.ac.at/veranstaltungen/open-cube.html

Eintritt frei - Wir freuen uns auf Ihr Kommen! IEM-Team